5 Spiele, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen, 1 Punkt, Platz 18.
Und die Geier kreisen schon.
Nicht überraschend eigentlich. Schließlich lesen sich die Zahlen ja wirklich schlecht. Und jedem Freund des 1. FC Köln, dem die letzten zehn Jahre in den Knochen stecken, schleicht langsam aber sicher die Angst in die selbigen.
Fakt ist, der FC ist schlecht aus den Startlöchern gekommen. Doch das macht sich nicht an den Ergebnissen und dem Punkteverhältnis fest.
Die bislang noch nicht erfolgreich funktionierende Offensivachse Maniche / Petit – Podolski – Novakovic sucht sich noch. Das hat viel mit Verletzungen (Langwierig: Novakovic, kurz: Podolski), Formschwäche (Petit, Novakovic), spätem Transfer (Maniche) und zu guter Letzt den Länderspielabstellungen (Maniche, Podolski, Novakovic) zu tun. Das möglicherweise hier auch Alternativen fehlen, zeigt sich daran, daß der vierwöchige Ausfall des jungen und unfertigen Adil Chihi die Frage aufwirft, wer ihn ersetzen soll.
Fakt ist auch, und das ist bekannt und schon tausendmal abgearbeitet, daß die Zeit günstig ist für einen langsamen Start, so absurd sich das beim derzeitigen Punkteverhältnis auch anhören mag. Gegen Mannschaften wie Dortmund, Wolfsburg, den HSV, Schalke, Stuttgart, Leverkusen und Bayern ist für eine Mannschaft im zweiten Jahr nach Aufstieg, auch wenn sie sich in Bestform befände, regulär nicht viel zu holen.
Was bleibt? Den Trainer feuern, wie die Geier schon fordern. Dadurch wird das Auftaktprogramm nicht einfacher, die Mannschaft nicht schneller zusammenwachsen. Stefan von der Südtribüne zeigt zudem, daß Trainerentlassungen dem 1. FC Köln in den vergangenen Jahren nie das brachten, was man sich von ihnen erhoffte.
Oder eben aushalten, die eigene Angst, und dem Trainer und der Mannschaft die nötige Zeit geben, die sie bei dem Startprogramm eigentlich sowieso haben. Mund abwischen, ein breites Kreuz machen und wie der Namenspatron dieses Blogbeitrags, Oliver Kahn einst sagte: Weiter, immer weiter.
Noch ist nichts verloren. Noch lange nicht.
Der Kahn-SPurch gefällt mir (auch für die jetzige Situation beim FC)
Was isch son bein Effzeh und derSüdtribüe schrieb
Eigentlich kann man ja nur froh sein, dass zumindest Poldi getroffen hat, ansonsten hätte die Presse noch ein weitres Thema. Aber als Köln-Fan hat man schon weit schlimmeres erlebt (1.000 Minuten ohen Tor).
Ist es nun gut, dass man im Pokal gegen VW spielt? Solltem an ausscheiden ist es noch lange nicht so schlimm, als gegen einen 2. oder 3. Ligisten.