also nun, ich will ja nicht korinthenkackender als notwendig erscheinen, aber irgendwie kommen wir in diesem Fall nicht zusammen: Ihr und ich und die deutsche Sprache.
Zum Fall des als mögliche neue Torwartverpflichtung beim 1. FC Union Berlin gehandelten BVB-Mannes Marcel Höttecke titelt Ihr “Jan Glinker stichelt gegen Höttecke“. Ah, Krawall und Remmidemmi zwischen den beiden potentiellen Konkurrenten um den Platz des Torwartes bei Union, jetzt schon, obwohl noch gar nichts bestätigt ist und alles bloßes Gerücht.
Im Text fliegen sie uns dann nur so um die Ohren, die Sticheleien: “Direkt mit mir gesprochen hat niemand. Aber es war mir klar, dass jemand kommt, der mir Druck machen soll. Jetzt kommt ein junger Torhüter, der heiß ist. Das ist okay.”
Also, äh. Ich mein, okay: In der Überschrift mal ein bißchen auf den Putz hauen, sowieso. Als Boulevardzeitung erst recht. Aber, äh. Bin ich bei irgendeiner Sprachreform falsch abgebogen oder ist das, was Jan Glinker da von sich gibt, nicht das ziemlich genaue Gegenteil einer Stichelei?
Verwirrt,
icke.
Genau…. … das hab ich auch gedacht als ich den Artikel gelesen habe!
Da hab ich mich ebenfalls gefragt, ob ich das Wort “Stichelei” bisher vollkommen falsch interpretiert habe (was mir mit Ausdrücken, die eine übertragene Bedeutung haben, schon mal passiert). War schon kurz davor ein Bedeutungswörterbuch rauszukramen, aber zum Glück gibts ja den Blog hier! 🙂
dito… hab es im berliner fenster lesen müssen und kann diesem artikel hier nur beipflichten. auch ohne offizieller medienpartner des 1.fc union zu sein ginge es so, liebe BZ, mal gar nicht.
andererseits: schön, dass sich die medien den stunk bei union konstruieren müssen.
Sold out Du musst ja auch keine Blogs verkaufen.