Man kennt da ja. Deutsche tragen rund um die Uhr Lederhosen und in England regnet es permanent, wenn es nicht gerade nebelt. Oder beides.
Letzteres ist zumindestens soweit wahr, daß man ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass es höchst selten schneit auf der Insel. Genau das aber geschieht momentan so heftig, daß der englische Fußballverband in Abstimmung mit der FIFA das Ende der gestern abgelaufenen Transferperiode verlängert hat. Züge rollen nicht, Autobahnen sind nicht befahrbar, Tinte ist eingefroren. Wer der FA zusichert, der Transfer sei eigentlich in trockenen Tüchern, es fehle eben bloß die letzten medizinischen Checks oder gar nur die Unteschrift, darf auch jetzt noch den Vertrag nach reichen.
Arsenal London hat das freilich nicht davon abgehalten, nun doch Andrej Arschawin für kolportierte 17 Millionen Euro zu verpflichten. Als Russe kennt der sich ja auch aus mit Schnee.