Australien
England
Mexiko
Indonesien
Japan
Katar
Niederlande / Belgien
Russland
Spanien / Portugal
Südkorea
oder
den USA.
Sind die vom Kicker wiedergegebenen Worte des Sonnenkönigs Joseph S. Blatter korrekt, so können wir Niederlande / Belgien sowie Spanien / Portugal direkt streichen, Doppelbewerbungen hätten diesmal keine Chance, so der FIFA -Chef.
Fünf der übriggebliebenen Konkurrenten kommen aus dem asiatischen Fußballverband (Australien, Indonesien, Japan, Katar und Südkorea), es steht also zu vermuten, daß eine der beiden Weltmeisterschaften an die AFC (Asian Football Confederation) geht. Dabei haben Südkorea und Japan vielleicht die schlechtesten Chancen, schließlich waren beide ja erst kürzlich Ausrichter. Daß sich die FIFA nach dem Abenteuer Südafrika und den Erfahrungen der UEFA mit den EM-Ausrichtern Ukraine und Polen noch einmal auf ein Land mit sagenwirmal schwieriger Infrastruktur wie Indonesien einläßt, ist eher nicht anzunehmen. Blieben also Australien und Katar – ja, Katar. Bekannt für große Fußballkunst und -kultur. Und Heimat von Mohamed Bin Hammam, FIFA Exekutivkomitee-Mitglied, Blatter Freund und Präsident der AFC. Nicht zu unterschätzen also.
Für die zweite WM stünden demnach also noch England, Mexiko, Russland und die USA zur Verfügung. Für europäische Fußballfreunde hüpft da das Herz, das Mutterland ist mal wieder ganz dicht dran. Dumm nur, daß es in diesem Quartett weder finanziell noch in Sachen Einfluss vorne ist. Und der Einfluss ist wichtig: Alles deutet darauf hin, daß Sonnenkönig Blatter die etwas absurde Idee, die Ausrichter beider Turniere auf einmal zu vergeben, im Hinblick auf den Sommer 2011 kam. Dann nämlich tritt er zum vierten Mal an, um zum FIFA Präsidenten gewählt zu werden. Und da kommen die Stimmen von gleich zwei glücklich gemachten Landesverbänden und zufrieden gestellten Kontinentalverbänden zum rechten Augenblick (Die Entscheidung über die Ausrichtungen wird im November 2010 fallen).
Optimistische Prognose: Australien und England.
Pessimistische Prognose: Katar und USA.
Ich glaube immer noch, das eine der Weltmeisterschaften in Ägypten stattfinden wird. Ihre offizielle Bewerbung haben die Ägypter zwar zurückgezogen, aber man kann ja nie wissen.
Das.. .. halte ich eher für unwahrscheinlich. Nicht nur, weil die Ägypter angeblich am überraschtesten waren, dass sie überhaupt genannt wurden: Für 2018 kommt eh kein afrikanisches Land in Frage.
Katar …halte ich mal für sehr unwahrscheinlich, in Katar haben wir in Juni und Juli Durchschnittstemperaturen um die 34° C. Das ist – nur mal in Relation gesetzt – ganze 10 Grad über den Temperaturen, die um diese Zeit in Südafrika oder Australien herrschen.