Scham und Schande, FC

“Haben Sie denn auch etwas Positives durch den FC erfahren?” “Nein.”

Die Witwe von Mucki Banach spricht das erste Mal in der Öffentlichkeit über den Umgang des FC mit ihr und ihren Kindern nach dem Unfalltod ihres Mannes. Zu sehen und zu hören war das Ganze beim gestrigen FC-Stammtisch.

Und was man da hört, ist schlichtweg zum Kotzen.
Rückzahlungsforderungen, fehlende Unterstützung (in jeglicher Hinsicht), Streit um Versicherungssummen. Zum Kotzen. Ich kann und will es nicht eloquenter sagen.

Hier das Video:

Wie immer gilt, daß auch die andere Seite, also der FC, gehört werden muß. Und der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, daß der FC schon reagiert habe, indem er via FC-Sprecher Christopher Lymberopoulos ankündigte die Vorgänge überprüfen zu wollen.

Ob Claudia Banach geholfen ist, wenn der Verein ihr die seinerzeit einbehaltenen oder geforderten Gelder zurückzahlt, kann ich nicht sagen. Ich würde auch gerne sagen: Das ist auch nicht der Punkt – aber um meine Existenz geht es nicht, das wäre also eine Bemerkung, die mir nicht zusteht.

Aber es geht um meinen Verein. Und unabhängig davon, wie man auf der finanziellen Seite miteinander umgeht, graut mich die Vorstellung, daß dieser mit Angehörigen von Angestellten in solchen Situationen dermaßen kalt und unbarmherzig umgeht.
Die seinerzeit Verantwortlichen sind schon lange nicht mehr in Amt und Würden, die derzeitige Vereinsführung mag also keine Schuld treffen. Aber sie trägt die Verantwortung dafür, wie man heute und in Zukunft miteinander und mit der damals entstandenen Bringschuld des Vereins umgeht. Der FC muß dieser Verantwortung gerecht werden. Das was Frau Banach beim FC-Stammtisch erzählt ist ohne Wenn und Aber nicht akzeptabel.

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