Randnotizen einer Aufstiegsfeier

1. Es ist gut so, daß Fußballer fürs Fußballspielen und nicht fürs Singen bezahlt werden. Ansonsten wären die Jungs alle permanent pleite.

2. Die Aufstiegshelden wurden in aller ihnen zustehenden epischen Breite gefeiert. Der Trainer, völlig zu Recht, auch. Aber einer der wichtigsten Väter des Erfolges aber tauchte da gar nicht auf: Sportdirektor und Chefscout Christian Beeck. Michael Bemben, Marco Gebhardt, Hüzeyfe Dogan, Macchambes Younga-Muhani, Shergo Biran, Dustin Heun, Patrick Kohlmann, Kehan Sahin und Michael Parensen – eine lange Liste vorzüglicher Neueinkäufe in den letzten zwei Jahren. Erstklassige Arbeit, Herr Beeck.

3. Apropos Arbeit: Christian Arbeit soll an dieser Stelle auch mal lobend erwähnt werden. Der Stadionsprecher hat zwar keinen direkten Anteil am sportlichen Erfolg, aber er trägt mit seiner Art seinen Job zu erledigen erheblich zur Wohlfühlatmosphäre bei.

4. Herr Präsident, das Versprechen, für Sebastian Bönig einen Platz im Verein zu schaffen – Wir nehmen Sie beim Wort. Schön wenn der Verein aus diesbezüglichen Desastern der Vergangenheit (-> Persich, Tom) gelernt hat.

5. Bester Mann auf dem Platz, vor allem in der ersten Halbzeit, war gestern meines Erachtens Michael Parensen. Das freut mich besonders. Umso blöder allerdings, daß ausgerechnet sein Name auf dem Aufstiegs T-Shirt fehlt. Nee, nee, so nicht, Freunde.

6. Daß das versprochene Freibier erst um 21.00 Uhr ausgeschenkt wurde, als ich leider schon auf dem Rückweg war, war nun auch nicht ganz glücklich. Aber egal, sei’s drum. Aber bei der nächsten Aufstiegsfeier, oder Klassenerhaltsfeier, oder was auch immer, bitte mehr als drei Bierstände. Danke.

7. Die neue Alte Försterei wird wunderbar. Der Weg durch den Wald roch nach Heimat, sagt Steffi, und genauso ging es uns auch. Ich freu mich.

8. Wo Sie schon mal da waren, Herr Kölmel: Können wir die Drei Euro Fuffzich, die Union Ihnen noch schuldet, nicht einfach vergessen?

9. Nie mehr 3. Liga. Und wenn irgendwann dann doch: Auch das wird überlebt.

10. Danke, Jungs.

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